Die Sieger der Wahl „Auto Bild Sportscars des Jahres 2011“ stehen fest. 173 Kandidaten standen in 17 Kategorien zur Wahl und über 70.000 Leser haben ihre Stimme abgegeben. Der Gemballa Tornado glänzt in der Klasse SUV-Tuning und steht als Sieger fest.
Die Vergabe der Awards während der „Essen Motor Show“ brachte neben Überraschungen auch erwaretete Siege. Bei den Kleinwagen lag der Citroën DS3 Racing vorn, in der Kompaktklasse siegte der Volkswagen Golf GTI Edition 35. Der Cadillac CTS-V Sport Wagon belegte den ersten Platz bei den Kombis und der BMW M5 bei den Limousinen.
Jaguar XKR-S und Porsche 911 Speedster hießen die Sieger in den Kategorien Coupés und Cabrios. Zum sportlichsten SUV wurde der Mercedes-Benz G 55 AMG gewählt. Favorit der Leser bei den Supersportwagen war der Audi R8 GT. Der BMW Alpina B5 Touring gewann die Kategorie der Kleinserienfahrzeuge.
Neben den Serienmodellen wurden auch die besten Tuningautos gewählt. Die Sieger heißen Audi A1 1.4 TFSI von MTM (Kleinwagen), Ford Focus RS 400 Allrad von Wolf, BMW AC Schnitzer AC55 (Kombis), Porsche Panamera Grand GT von Tech Art (Limousine), Chevrolet Camaro i42 von Irmscher (Coupés), Audi Abt R8 GTS (Cabrios) und Mercedes-Benz SLS 700 Bitrurbo von Brabus.
Der Gemballa Tornado dominierte die SUV-Klasse der Tuner. Andreas Schwarz, CEO der Gemballa GmbH, dazu: „Diese Auszeichnung ist ein Riesenerfolg für mein Team und mich – ein sehr schönes Kompliment zur 30-jährigen Markenpräsenz von Gemballa. Der Tornado, basierend auf dem Porsche Cayenne 958, ist eine Innovation auf Grund seiner neuartigen Leichtbau Kohlefaser-Karosserie. Im Namen des gesamten Teams danke ich den Lesern der Auto Bild Sportscars, die den Tornado in der Klasse SUV-Tuning zum Sieger gewählt haben.“
Beim Tornado wurden nahezu alle sichtbaren Karosserieteile durch Carbon ersetzt. Sämtliche sicherheitsrelevanten Merkmale, wie die Konstruktion der Sicherheitsfahrgastzelle und der originale Seitenaufprallschutz aus Stahl, blieben ebenso wie sämtliche Komforttechniken vollkommen erhalten.
Die Motorhaube, die Front- und Heckschürze, die Türen, die Seitenschweller und die Außenhaut der Heckklappe wurden konsequent in Carbon-Faser gefertigt. Dies ermöglicht eine Gewichtsreduzierung von über 70 Kilogramm. Alle Anbauteile werden an den originalen Aufnahmepunkten der Karosserie befestigt.
Die Radhäuser werden durch gewaltige Räder in den Dimensionen 10,5 x J x 22“ mit 295/35 ZR22 an der Vorderachse und 12,0 J x 22“ mit 335/30 ZR22 an der Hinterachse ausgefüllt. Trotz ihrer Größe gegenüber den serienmäßigen 20 Zoll Felgen, erhöht sich das Gewicht nicht.
Es kommen speziell entwickelte geschmiedete Monoblock Aluminiumfelgen zum Einsatz, die sich durch enorme Festigkeit und sehr geringes Gewicht auszeichnen. Durch das schmale Speichendesign wirken die Felgen noch imposanter und größer in ihrem Durchmesser. Das Bremssystem wurde in Zusammenarbeit mit Brembo entwickelt.
Die erste Ausbaustufe des Motorumbaus für den Turbo-Motor des Cayenne SUVs sieht 580 PS vor. Der Tornado wird aber mit der zweiten Stufe ausgeliefert. Durch größere Turbolader und weitere leistungssteigernde Komponenten werden 721 PS realisiert.
Fotos / Web: gemballa.com & autobild.de/sportscars