Porsche feiert momentan überall Erfolge. Nicht nur in Sachen Verkauf, sondern auch im Motorsport und beim Tennis ist Porsche in dieser Saison eine Klasse für sich: In der American Le Mans Series, der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt, feierte der Porsche RS Spyder am Samstag beim 1000-Meilen-Rennen in Road Atlanta den fünften Klassensieg in Folge. Und auch beim Porsche-Tennis-Grand-Prix lief es rund…
Die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich), die bei diesem Rennen von Patrick Long (USA) unterstützt wurden, sicherten sich damit schon vor dem Saisonfinale in Laguna Seca den Meistertitel. Zu dieser Leistung darf man gratulieren.
Beim „Petit Le Mans“ vor den Toren der US-Metropole Atlanta war Porsche nicht nur mit dem 478 PS starken RS Spyder in der Sportprototypenklasse erfolgreich. Noch beeindruckender war die Bilanz in der Klasse GT2, in der leicht modifizierte Serienfahrzeuge am Start sind: Die Porsche 911 GT3 RSR belegten die ersten fünf Plätze. Damit bewies Porsche erneut seine Ausnahmestellung bei anspruchsvollen Langstreckenrennen.
„Spannender kann Motorsport nicht sein“, meinte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen nach dem hart umkämpften, von insgesamt zehn Safety-Car-Phasen geprägten Rennen. „Die Fans kamen auch diesmal voll auf ihre Kosten.“ Dass Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen (Aachen), vor einer Woche noch zu Gast beim Porsche-Tennis-Grand-Prix, durch eine unverschuldete Kollision 24 Runden in der Box stand und auf den fünften Platz seiner Klasse zurückfiel, konnte die Freude über den Porsche-Triumph nicht trüben.
Schon vor dem Rennen in Road Atlanta hatte sich Porsche bereits den Gesamtsieg in der Hersteller- und Teamwertung der American Le Mans Series (Klasse LMP2) gesichert.
Auch beim Porsche-Tennis-Grand-Prix könnte es nicht besser laufen. Hohe Einschaltquoten erreichte Eurosport mit seinen Übertragungen. Der Sportsender übertrug auf Eurosport und Eurosport 2 insgesamt 19 Spiele live aus der Porsche-Arena – in 54 Länder und in 21 Sprachen.
Von Dienstag bis Donnerstag schalteten in jedem Land durchschnittlich 550.000 Zuschauer pro Match auf Eurosport, am Freitag und Samstag waren es 670.000 Zuschauer. Für das Finale geht der Sender von 800.000 Zuschauern aus. „Das sind sensationelle Werte“, so Eurosport-Kommentator Matthias Stach, „und eine wesentliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr.“
Weitaus höhere Zugriffszahlen als 2006 verzeichnete der Porsche-Tennis-Grand-Prix im Internet. Vom Qualifikations-Sonntag bis zum Halbfinal-Samstag gingen insgesamt 185.900 Benutzer auf die Seite porsche-tennis.de. 2006 waren es 105.500 Benutzer. Das entspricht einer Steigerung von 76 Prozent. Da sollte nochmal einer sagen, das Internet wäre nicht das Medium der Zukunft.
Text: mrl
Fotos: Porsche AG